STA(r)WARS – oder die dunkle Seite der Macht

Wer sich als älterer Mensch oder als Radler oder als Kind oder als Hund oder Igel oder als Königskerze oder … oder sich auf dem schönen Stern unseres Starnberger Landes frei bewegen bzw. wachsen will, der fühlt sich nicht selten wie der -Ritter, der gegen die dunkle Seite der Macht kämpft, in unsrem Fall gegen Verhässlichung, Umweltzerstörung und damit Minderung von Lebensqualität.

Wer nicht in den Wald ausweichen will oder auf die nicht allzu üppigen Fußwege ohne Mopeds und Traktoren oder einfach nur in den Seen schwimmen will, der muss sehr tolerant sein oder kämpfen gegen die Pest der fahrenden co2-Schleudern, gegen Maschinen, die blühende Straßenränder in Wüsten verwandeln und ganze Waldhänge wegbaggern für Riesenmonster aus Beton. Er muss tolerant sein gegenüber Vernichtung guten Ackerbodens für Straßen und öde Gewerbeflächen.

Die Kleinode unseres Starnberger Landes sind die Seen. In die sollte der Schwimmer, dem schon das gute Wasser allein Geschenk und Wunder genug sind, früh am Morgen eintauchen, um nicht mit dem Gerümpel zu kollidieren, das später, vor allem am Wochenende, auf dem Wasser herum dümpelt. In der Früh muss er außerdem noch nicht durch die Schlieren aus Sonnencreme schwimmen.

Auf der dunklen Seite der Macht ist der/diejenige, der noch nicht begriffen hat, dass er jetzt seinen Energiebedarf, den fossilen, kräftig einschränken muss, dass er Klima und Boden und Tiere wertschätzen muss und dass er jetzt nicht dröge, anspruchsvoll oder gleichgültig sein darf, um zu retten, was noch zu retten ist.
 Auf jeden von uns kommt es an. Ein Darth Vader wird uns nicht zu Hilfe kommen.

Traudl